17.07.2020 Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke in Kuppenheim

Trotz Corona und eingeschränktem Probebetrieb in der Feuerwehr Iffezheim mussten die Atemschutzgeräteträger und -trägerinnen zur jährlichen Belastungsübung auf der Atemschutzstrecke im Feuerwehrhaus in Kuppenheim. Ein letztes Mal in gewohnter und vertrauter Umgebung.

Leider stellt die Strecke in Kuppenheim Ende des Monats ihren Betrieb ein. Die neue Strecke wird künftig vom Landkreis Rastatt zusammen mit dem Stadtkreis Baden-Baden an der B500 (Gewerbegebiet Baden-Baden) betrieben.

Nicht wie sonst üblich im Vorraum der Strecke, sondern im Freien rüsteten sich die Teilnehmer für die Strecke aus. Voll ausgerüstet mit Einsatzbekleidung und Atemschutzausrüstung galt es Truppweise die Belastungsübungen zu absolvieren.
Dabei besteht die Atemschutzstrecke aus 1 x 1 Meter große Gitterkäfigen, über die die Teilnehmer darüber mussten, sondern auch darin von unten nach oben oder umgekehrt hindurchkriechen und 3 von 4 Geräten, die der Teilnehmer selbst auswählen durfte.

Bei den 4 Geräten handelt es sich um folgende:
- Handergometer (Erbringung bestimmter Watt-Zahl in einer vorgegebenen Zeit)
- Endlosleiter (10m Leitersteigen)
- Fahrradergometer (Erbringung bestimmter Watt-Zahl in einer vorgegebenen Zeit)
- Hammerziehen (36 x 24kg ziehen)

Den Parcours musste insgesamt zweimal hintereinander durchlaufen werden.

Die Belastungsübung gilt als bestanden, wenn
a) die Atemluft der Flasche (6,0l/300bar = 1660 Liter Atemluft) ausreichend ist und
b) die Atemschutzstrecke sowie die Geräte geschafft wurden.

Bei einer nicht bestandenen Belastungsübung muss der/die Atemschutzgeräteträger/-trägerin die Übung zu gegebener Zeit wiederholen, um an den Atemschutzeinsätzen wieder teilnehmen zu können.

Insgesamt 16 Atemschutzgeräteträger und -trägerinnen haben an der Belastungsübung in Kuppenheim teilgenommen (begrenzte Teilnehmerzahl). Die Feuerwehr Iffezheim ist stolz, auch weiter Atemschutzgeräteträger und -trägerinnen in der Einsatzabteilung Iffezheim zu haben.